Entspannung

 

 

 

"In dir ist eine Ruhe und ein Refugium, in das du dich jederzeit zurückziehen und wo du ganz du selbst sein kannst."   (Hermann Hesse)

 

Entspannung – was ist das eigentlich?

 

Ist es einfach nur abschalten, sich Ruhe gönnen oder Unruhe erst gar nicht aufkommen zu lassen?

 

Oder die Frage: Wie kann ich das Gedankenkarussel stoppen?

 

 

 

Das Pendel zwischen Anspannung und Entspannung sollte in unserem Leben rhythmisch und ausgewogen hin und her schwingen. Bleibt es auf „Anspannung“ stehen, kann es schnell zu Erschöpfung, Krankheit, Burnout und Schlaflosigkeit kommen. Das Herz schlägt einem bis zum Hals, der Blutdruck steigt, Verdauung und Stoffwechsel geraten durcheinander – stressbedingte Krankheiten sind die Folge.

 

Die äußeren Umstände lassen sich nicht immer komplett ändern und Stress lässt sich nicht immer vermeiden, aber mit Hilfe und durch einen gezielten Einsatz von verschiedenen Entspannungstechniken deutlich reduzieren.

 

 

 

Entspannungstechniken wie Autogenes Training (AT), progressive Muskelentspannung (PMR), Atemtherapie, Achtsamkeitstraining sowie verschiedene Kurzentspannungstechniken können für Entspannung sorgen, Verspannungen lösen und somit Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht bringen.

 

Zu den wissenschaftlich entwickelten Entspannungsverfahren gehören u.a. das Autogene Training (AT) nach Schultz und die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen (PMR) .

 

 

 

Beim AT erlernen Sie stufenweise Übungen, die sich gesundheitsfördernd auf das autonome Nervensystem, die Muskeln und den Kreislauf auswirken. Es kommt bei dieser Methode zu einer Umschaltung der vegetativen Funktionen. Das AT ist deshalb hervorragend zur Verbesserung des Konzentrationsvermögens und zur Förderung von Stressabbau geeignet. AT hilft auch bei Schlafstörungen, innerer Unruhe, Angst und Unsicherheiten.

 

 

 

Bei der PMR werden nacheinander verschiedene Muskelgruppen maximal angespannt und wieder entspannt. Sie erreichen so eine Lockerung der Muskulatur und nach kurzer Zeit eine entspannte innere Grundhaltung. Ein angenehmes Ruhegefühl wird Ihnen dabei helfen, in Zukunft besser mit der in unserer Zeit üblichen Reizüberflutung umzugehen.

 

 

 

Bei der ATEMTHERAPIE lernen Sie, Ihre Wahrnehmung auf den Atemvorgang zu lenken. Andere Sinneserfahrungen werden dabei ausgeblendet, so dass der Körper sich entspannt. Bei den Übungen verlangsamt sich der Pulsschlag, der Blutdruck sinkt, die Verspannung nimmt ab. Die Atemtherapie kann bei Stress, Ängsten und besonders auch bei Schlafstörungen sehr hilfreich sein.

 

 

 

ACHTSAMKEIT ist als Begriff in den letzten Jahren immer populärer geworden. Besonders in der Psychotherapie und Gehirnforschung wurden viele wissenschaftliche Studien durchgeführt, die Hoffnung machen, dass auch Ängste und Depressionen durch Achtsamkeitstraining heilbar sind. Regelmäßiges Achtsamkeitstraining wird als Übungspraktik begriffen, die helfen kann, die Aufmerksamkeit bewusst dahin zu lenken, wo der Übende sie benötigt.

 

 

 

Das Problem sowohl bei Ängsten und Depression, als auch bei Burnout ist, dass die Aufmerksamkeit meist zum Negativen hin gerichtet wird. Da solche „negativen Muster “ oft unbewusst antrainiert wurden, kann es sehr hilfreich sein „neue Muster“ zu entwickeln,  und zwar:

 

  • Im “ Hier und Jetzt “ zu sein, statt bereuend in der Vergangenheit oder sorgenvoll in der Zukunft.
  • Entspannung statt Anspannung.
  • Aufrechte und stabile Körperhaltung statt träge und instabil.
  • Tiefe und ruhige statt schnelle und flache Atmung.
  • Selbstunterstützung statt Selbstabwertung.
  • Lösungen suchen statt Probleme immer wieder durchzuspielen.
  • Sich mehr als Lebensgestalter, denn als Opfer zu sehen.

 

 

 

Oft ist diese Idee, selbst am Umsetzen des Veränderungsprozesses aktiv und täglich teilzunehmen, sehr bereichernd.

 

 

 

Durch die Klangmassage ist es möglich tiefe Entspannung zu erreichen, denn der Klang spricht das ursprüngliche Vertrauen des Menschen an. Diese tiefe Entspannung ermöglicht das Loslassen von Problemen sowie das Lösen von Spannungen und Blockaden. Dies ist eine gute Basis zur Stärkung der Selbstheilungskräfte und den Gewinn neuer Lebensfreude. Auch das Selbstbewusstsein, die Kreativität und Schaffenskraft werden dadurch positiv beeinflusst. Bei der Klangmasse werden die Klangschalen auf den bekleideten Körper aufgelegt und in verschiedenen Körperbereichen sanft angeschlagen. Der Körper erlebt eine sanfte Massage und die Körperzellen werden durch die Klänge und Schwingungen harmonisiert. Somit haben Körper, Geist und Seele die Möglichkeit wieder in die ursprüngliche bzw. in eine neue Ordnung zu gelangen.