Hypnotherapie

Die Hypnotherapie ist sowohl  eine wissenschaftlich anerkannte und fundierte Behandlungsmethode in der Psychotherapie, als auch  eine hocheffektive und dabei sanfte Therapieform. Ihr Vorteil liegt in der hohen Vielfalt ihrer Anwendungsmöglichkeiten bei verschiedensten Problemen und Krankheitsbildern.

 

Die klinische Hypnoseforschung hat gezeigt, dass die Hypnose bei einem Großteil von Störungsbildern sehr wirkungsvoll und von großem Nutzen ist. Unter anderem:

  • Ängste (z.B. Flugangst ), Angststörungen und Phobien
  • Panik und Panikattacken
  • Zwänge
  • Schlafstörungen und Belastungsstörungen
  • Depressive Verstimmungen
  • gestörtes Selbstwertgefühl
  • psychosomatische Beschwerden
  • Raucherentwöhnung
  • Gewichtsregulierung

 

Im Rahmen der Behandlung von psychischen Problemen ist es von großem Vorteil, dass sich die Hypnose hervorragend mit Elementen aus anderen Therapieformen, wie zum Beispiel der Verhaltenstherapie und der lösungsorientierten Kurzzeittherapie kombinieren lässt.

 

 

Was ist eigentlich Hypnose?

 

Bei der Hypnose wird ein veränderter Bewusstseinszustand erzielt.

 

Hypnose ist eine Methode um Menschen aus dem Wach - Zustand in eine Art Trance - Zustand zu führen. Oft werden auch die Begriffe Hypnose und Trance gleichgesetzt.

 

Trancezustände sind oft ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens. Beim Autofahren, Lesen eines Buches, Anschauen eines Filmes oder  bei der Gartenarbeit können wir in flache Trance, der sogenannten Alltagstrance, geraten. Die Trancen, die im Rahmen einer Hypnose erreicht werden, sind jedoch deutlich tiefer und ermöglichen einen intensiven Zugang zu unseren Gefühlen. Im Rahmen der Hypnosebehandlung wird die Trance intensiv für Veränderungsprozesse genutzt.

 

 

Was passiert bei einer Hypnose und wie fühle ich mich dabei?

 

Hypnose ist ein Zustand starker körperlicher Entspannung, da mit Hilfe der Hypnose ein veränderter Bewusstseinszustand (die hypnotische Trance) erzielt wird. Wie stark die Trancefähigkeit ausgeprägt ist, ist von Mensch zu Mensch verschieden und kann auch an verschiedenen Tagen unterschiedlich tief sein. Klienten/Patienten die eine Hypnose das erste Mal erleben, bezeichnen sie häufig als einen Zustand „wie kurz vor dem Einschlafen“, „völliger Entspannung“ oder „ganz bei mir sein“.

 

Der Körper kommt zur Ruhe, die Umwelt tritt zurück und die Aufmerksamkeit ist nach innen gerichtet. In diesem Zustand treten eher spontan Bilder und Sequenzen des Lebens auf als ausformulierte Sätze. Da die Wirkung hauptsächlich auf der unbewussten Ebene erfolgt, ist der Effekt der Hypnose nicht davon abhängig, wie gut Inhalte der Hypnose bewusst wiedergeben werden können.

 

Grundsätzlich ist man bei der Hypnosesitzung zwar in einer Trance, sich aber aller ablaufenden Vorgänge bewusst und kann sich hinterher in der Regel an das Erlebte erinnern.

 

Befürchtungen, in der Hypnose willenlos zu sein, und Dinge zu sagen, die man sonst nie preisgeben würde, sind unbegründet.

 

 

Ist jeder hypnotisierbar?

 

Grundsätzlich ja. Den meisten Menschen fällt es leicht, eine Hypnosetiefe zu erreichen, die für eine Therapie völlig ausreicht. Bei Gefühlsmenschen ist die Trancefähigkeit meist stärker ausgeprägt als bei Kopfmenschen oder bei Menschen mit einem starken Kontrollbedürfnis.

 

 

Ist Hypnose für jeden geeignet?

 

Bestimmte Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen, Schizophrenie und Psychosen stellen Gegenanzeigen für eine Hypnosebehandlung dar. Nach Erkrankungen wie einem Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombosen oder Embolien empfehle ich Ihnen nach Rückspache mit Ihrem Arzt, die Hypnose erst nach 6 Monaten einzusetzen.

 

Wie bei allen psychotherapeutischen Verfahren ist die Mitarbeit des Klienten unabdingbar. Eine gesunde Eigenmotivation, sich Herausforderungen auf eine andere Weise zu stellen, ist daher sehr von Vorteil.

 

Für Menschen, die eine Lösung für ihre Probleme suchen ohne sich auf der emotionalen Ebene öffnen zu wollen, ist die Hypnose ungeeignet.  Neue Ziele und Veränderungen können ohne die Bereitschaft, sie auf neuen Wegen zu erreichen, kaum realisiert werden.

 

Vertrauen, Sympathie und der Wille zur Veränderung bzw. Lösung sind die wichtigsten Voraussetzungen für die gemeinsame Arbeit.

Ich arbeite nicht nur als alleiniger Problemlöser, sondern fördere mit Ihnen gemeinsam Ihre Fähigkeiten, Entscheidungen umzusetzen, unproduktive Verhaltensmuster aufzulösen und Ziele zu verinnerlichen und somit auch zu erreichen.